Standardisierungen
Im Jänner 1982 legt das US Verteidigungsministerium den „Military Standard 1189“ (Code 39) fest. Ab diesem Zeitpunkt mussten alle Produkte, die an das amerikanische Militär verkauft werden sollten, mit diesem Barcode gekennzeichnet sein. Das gab natürlich einen großen Schub für die Industrie verstärkt Barcodes einzusetzen.
Darauf folgten der „ANSI Standard MH10.8M 1983“ mit der Definition von Code 39, Interleaved 2 of 5 und Codabar. Der UPC Shipping Container Code (Interleaved 2 of 5) wurde 1984 festgesetzt. Die Automotive Industry Action Group (AIAG) standardisierte im selben Zeitabschnitt Code 39 und entwickelte ein gut durchdachtes Format für Ihre Shipping Container Beschriftung. Im selben Jahr setzte die Gesundheitsindustrie ihren HIBC Standard (Code 39) fest. Andere Industriezweige wie Papier, Aluminium, Elektronik, Telekommunikation und Einrichtungshersteller entwickelten ihre eigenen Standards unter Verwendung von Code 39.
Als diese verschiedenen Standards evolvierten, verlangten Hersteller und Anwender nach einer noch größeren Vereinheitlichung. Die AIM - Automatic Identification Manufacturers - gründeten dazu ein eigenes Gremium für die Spezifikationen. In diese Spezifikationen - den sog. "AIM Uniform Symbol Specifications" (USS) - wurden aufgenommen: Code 39, Interleaved 2 of 5, Codabar, Code 93, Code 128, Code 49, Code 16K, PDF417 und Code One. In diese "Hall of Fame" der Barcodes sollen auch noch die neueren MaxiCode, Data Matrix aber auch noch ältere "Vorläufer-Symbologien" aufgenommen werden.